Der Stuttgarter Autobauer Daimler ist im Abgasskandal offenbar in den Fokus der US-Ermittler geraten. Vertrauliche Ermittlungsunterlagen aus den USA sollen beweisen, dass Daimler ähnlich wie Volkswagen Softwareprogramme in den Diesel-Autos installiert haben soll, um bei US-Abgastests zu tricksen. Das berichtete u.a. das Handelsblatt.
Daimler-Ingenieure haben angeblich bereits vor dem VW-Dieselskandal bezweifelt, US-Gesetze bei Straßentests, sogenannten PEMS, einhalten zu können. Mercedes-Modelle im Straßenbetrieb hätten die Stickoxid-Grenzwerte um mehr als das Zehnfache überschritten, berichtet das Blatt. Laut „Bild“ soll der deutsche Autokonzern mehrere Softwarefunktionen mit der Absicht entwickelt haben, US-Abgastests bestehen zu können.
Zudem sollen die US-Ermittler bei Daimler auf eine verdächtige Funktion im Fahrzeugkontrollsystem gestoßen sein. Das sogenannte Slipguard-Programm könne erkennen, ob sich das Fahrzeug auf dem Prüfstand befindet. Interne Mails von Daimler-Ingenieuren sollen offenbaren, dass sie dessen Rechtmäßigkeit hinterfragten.
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